Texte Monika Brenner und Mirjana Stein-Arsic
Künstlerinnen aus vier Nationen begegnen sich im Frühjahr 2011 im kreativen Tun und verständigen sich über künstlerische Ansätze und Techniken. Dies ist Teil des Austauschs zwischen den Partnerstädten Aachen und Arlington (USA) und wird sowohl von der Stadt Aachen als auch vom Arlington Cultural Affairs Department, dem Partnerschaftsverein Aachen-Arlington e.V. und der Sister City Association in Arlington unterstützt.
„In Eigenregie haben Künstlerinnen über regionale Grenzen hinweg ein Ausstellungsprojekt geschaffen, das seinesgleichen sucht. Begonnen von der Projektidee bis hin zur Mittelbeschaffung, Organisation, Katalogerstellung sowie Ausstellungskonzeption und Veranstaltung lag alles in äußerst engagierten Händen. So stehen die einzelnen Kunstwerke nicht nur in einem inhaltlich kuratierten Zusammenhang, sondern sind auch synonymer Ausdruck für das gesamte Projekt.“
Für 10 Tage bildet die Aula Carolina in Aachen den Rahmen für Reflektionen über das eigene Verständnis von Kunst und Kultur und der Blick für das spezifisch Andere und Verbindende wird geschärft. Gemeinsames Arbeiten bringt die Künstlerinnen zusammen und das Erarbeitete wird in einer abschließenden Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt – in Aachen, Herzogenrath und dem Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen/Belgien.
Eine weitere enge persönliche Verbindung entsteht durch die gegenseitige private Gastfreundschaft und Beherbergung.
Der Gegenbesuch in Arlington im Herbst 2011 vertieft noch einmal die geknüpften Beziehungen. Neben dem gemeinsamen Arbeiten über 14 Tage und anschließenden Ausstellungen bringt der Austausch mit den amerikanischen Gastgeberinnen und die vielfältigen persönlichen Einladungen der
Arlington Sister City Association und der Arlington County Cultural Affairs ein Gefühl von neuer Nähe und Verständnis füreinander.
Hinter den Namen der Gastgeberinnen sehen wir nun Gesichter und Persönlichkeiten.
